5 großartige Fragen, um deine Gedanken zu hinterfragen

Gedanken hinterfragen ~ die ultimative Lösung fürs Gedanken-Verändern

Wenn du einfach zu viel denkst, dann habe ich ein paar tolle Fragen für dich.

Jetzt teile ich mit dir ein paar großartige Fragen, die dir helfen können, deine Gedanken zu hinterfragen. Genau das ist nämlich sinnvoll, um deine Gedanken zu verändern.

Du weißt ja, ich liebe Fragen! Und, glaube mir, dein Verstand liebt die auch!
Damit kann er was tun, damit kann er aktiv sein & seine Aufgabe erfüllen.

Und welche das sind, erfährst du gleich…

die 5 besten Fragen, um deine Gedanken zu verändern

Grundsätzlich kommen & gehen Gedanken ja andauernd. Auch die negativen. Doch manchmal bleibst du einfach an den negativen Gedanken hängen… und kaust sie durch. Immer wieder. Du glaubst ihnen. Du hältst an ihnen fest.

Um das zu unterbrechen, kannst du dir dann die nachfolgenden Fragen stellen. Diese helfen dir auf Verstandesebene, deine Gedanken ganz einfach zu hinterfragen.

5 tolle Fragen | Gedanken hinterfragen

Und hier sind sie! Die 5 tollen Fragen zum Gedanken hinterfragen:

#1 | Ist das, was ich gerade denke, tatsächlich wahr?

Entspricht der Gedanke eben wirklich der Realität?

Meist hängen da alte Glaubenssätze, Denkmuster, Ängste drinnen, die dir diese Gedanken (diesen Bären) aufbinden.

Und wenn du sie einfach so glaubst, dann gibst du ihnen auch die entsprechende Macht, Realität zu werden… Und genau das wollen wir ja verhindern.

Also, hinterfrage deinen Gedanken, ob er tatsächlich der Wahrheit entspricht.

#2 | Hilft mir der Gedanke oder blockiert er mich?

Komme ich damit weiter oder raubt er mir Energie & Kraft?

Viele Gedanken sind hilfreich, keine Frage. Andere sind es nicht.
Auch hier haben wir wieder Glaubenssätze, Denkmuster & Ängste, die diese Gedanken hervorrufen.

Also, frage dich, inwieweit dir der Gedanke hilfreich & nützlich ist.

Schritt #1

Sag dir selbst STOPP. Halte einfach inne.

Schritt #2

Frage dich: Ist dieser Gedanke konstruktiv oder destruktiv? Hilft er mir oder zieht er mich runter?

Schritt #3

Wenn er dir wirklich hilft, dann bedanke dich bei ihm. Sei wirklich dankbar. Wenn er dir nicht hilft, dann lerne, ihn zu akzeptieren.

ZB  Stell dir einfach ein paar Fragen:

  • Wieso denke ich gerade jetzt so?
  • Was soll mir das zeigen?
  • Was soll ich erkennen?
  • Welcher Glaubenssatz steckt dahinter?
  • Was passiert, wenn ich diesem Gedanken nicht glaube?
  • Fakt oder Fiktion? Gibt es unabhängige Beweise dafür, dass dieser Gedanke wahr ist?
  • Wird es in 2 Monaten, 1 Jahr noch wichtig sein?

Denke dan ganz bewusst: Ich muss nicht so denken. Ich kann mich jederzeit entscheiden, anders zu denken. Wie ich meinen Gedanken bewerte, liegt ganz allein an mir. Ob dieser Gedanke wichtig ist oder nicht, liegt ganz allein an mir. Eigentlich liegt es nur an meiner Einstellung, was ich wie denke & all das  ist veränderbar. Es ist nur im Moment so.

Gewöhn dir ein Loslass-Ritual an:
Suche dir dein eigenes Ritual, das du dann relativ schnell anwenden kannst. (Trainingssache)

  • ZB. Die Visualisierung mit dem Segelschiff, bei dem du alles Negative über Bord wirfst.
  • Oder den Bleistift loslassen & dann dein Problem dazulegen…

Denk bitte daran, ob du diesem Gedanken nachhängst, ihm glaubst oder sogar weiter spinnst, liegt ganz allein an dir. Und genau hier hast du die Möglichkeit, dieses Muster zu unterbrechen.

Schritt #4

Sag dir selbst, es ist okay. Es ist vollkommen okay. Du bist okay. Du bist vollkommen okay. Gewöhn dir das einfach an, dass du dir selbst immer wieder sagst, dass du vollkommen okay bist.
Denk dir bitte immer, du bist so wie du bist aus einem bestimmten Grund.
Und ja, negatives Denken ist für Menschen normal. Und es wird schlimmer, wenn du keine Energie dagegen aufwendest ~ physikalisches Naturgesetz = Entropie.
Es ist also vollkommen normal so.

Schritt #5

Denk dir jetzt etwas Schönes, Positives. Am besten etwas, das den negativen Gedanken umdreht. Selbstverständlich sollte es etwas, sein, das dir nicht ganz so schwer fällt, zu glauben.

Schreibe dir auf, was du an dir selbst kritisierst. Deine typischen Glaubenssätze & negativen Gedanken dir selbst gegenüber. Schreibe sie dir auf die Liste. Schön untereinander…

Wenn du damit fertig bist, dann betrachte diese Liste. Nimm den ersten Punkt her & schreibe ihn um. Formuliere ihn positiv. Mach das Gegenteil daraus. Finde Argumente dafür.

Beispiel:
“Immer mache ich alles falsch!”
Argumente dagegen: “Alles kann ich gar nicht falsch machen, das ist einfach nicht möglich, weil…” “Folgendes habe ich (immer) richtig gemacht…!”
Gegenteil/umformulieren: “Ich mache 95% der Dinge absolut richtig! Und 5% Fehlerquote ist spitzenmäßig!”

Und wenn du alle deine 5 Sätze umformuliert hast, kannst du die oberen negativen dick & fest durchstreichen! Du brauchst sie nicht mehr!

Danach lies dir nochmal die schönen & positiven Sätze durch & bejahe sie lautstark. Du kannst dann, wenn du diese Sätze glauben kannst (und das wirst du), ein Häkchen in die Checkbox machen ~ zum Bekräftigen.

#3 | Was versuche ich zu verdrängen/verstecken?

Was möchte ich nicht hervorholen?

Frage dich, welche Gedanken dich woran erinnern wollen. Was ist so tief in dir verborgen? Wovor hast du Angst?

Oftmals sind diese Gedanken die unbewusste Aufforderung, etwas Bestimmtes näher zu betrachten. Denn Verdrängung & Vermeidung funktioniert auf Dauer nicht. Was raus will, kommt raus. Notfalls auch ohne Rücksicht auf dich… und das tut dir im Endeffekt ganz & gar nicht gut. Daher sei achtsam mit deinen Gedanken & dem, was an Themen in dir schlummern. Ähnlich wie die sogenannten “schlechten” Gefühle, können deine Gedanken Indikatoren für etwas Tieferes, Verborgenes sein, für etwas, das du unbedingt erkennen musst.

Mehr dazu findest du hier: Wieso es keine schlechten Gefühle gibt

Lerne, mit deinen Gedanken aufzuräumen & deine Themen zu erlösen ~ einfach durch Gedanken hinterfragen.

#4 | Welche Gewohnheit ist mit diesem Gedanken verknüpft?

Oftmals sind es Gewohnheiten, Routinen, die bestimmte Gedanken hervorrufen… die typischen “Laster”, die du so hast & die in dir vielleicht vorwurfsvolle Gedanken provozieren.

Frage dich auch, wie du damit umgehen möchtest. Also, akzeptierst du die Gewohnheit & lässt die Vorwürfe sein oder legst du die Gewohnheit ab & stellst damit diese Gedanken ab.

Du entscheidest, wie du damit umgehst.

#5 | Was kann ich Positives aus diesem Gedanken mitnehmen?

Wie kann ich diesen Gedanken für mich nutzen?

Du kannst aus allem lernen. Auch aus deinen Gedanken. Vielleicht vor allem daraus…

Frage dich selbst also, was kannst du daraus lernen?
Woher kommt dieser Gedanke? ~
Welchen Glaubenssätzen & Denkmustern entspringt er?
Welchen Sinn könnte er für dich haben?

Jeder Gedanke in deinem Verstand hat schon so seinen Sinn. Auch, wenn er für dich unangenehm ist. Auch, wenn er dir eigentlich nicht gut tut. Und auch, wenn du ihn nicht magst. Vielleicht dann sogar noch mehr…

Also, was lernst du aus dem Gedanken? Und dann mach genau das: Lerne daraus!

Gedanken hinterfragen ~ ein richtig nützliches Tool

Grundsätzlich möchte ich dir gerne noch Folgendes mitgeben: Versuche, dich selbst & deine Gedanken nicht abzuwerten. Im Gegenteil, lerne, bewertungsneutral zu sein.

Alle die oben genannten Fragen sind genau das: bewertungsneutral. Sie sollen dir helfen, die Gedanken nicht zu verteufeln, sondern sie trotz allem als nützlich einzustufen. Und sie als hilfreich zu erachten. Daraus zu lernen. Und zu lernen, wie du mit ihnen umgehen kannst.

Achte auch darauf, dass dies ein Prozess ist, der nicht von heute auf morgen funktionieren wird. Du brauchst auch Zeit dafür.

Schließlich sind die Gedanken, die dich so quälen können, aus deinen Denkmustern, Glaubenssätzen & Ängsten entstanden, und wollen dir auch bestimmte Dinge aufzeigen.

Wenn du daraus lernen kannst, dann sind sie nützlich. So wie sie sind.

Wird dir das einmal klar, dann tust du dir in deinem Leben schon so viel leichter.

Nütze das!

Wie immer gilt:

Nimm dir das mit, was für dich stimmig & brauchbar ist!

Alles Liebe, Daniela

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