Mein Versöhnungs-Ritual wirst du vermutlich schon kennen. Trotzdem werde ich es hier aufgreifen & wiederholen.
Außerdem zeige ich dir 3 weitere Methoden/Rituale, die mir ebenfalls gut helfen.
Hierfür begebe ich mich in einen wundervollen Entspannungszustand.
Dann rufe ich das akute Gefühl, das aktuelle Thema/Situation einfach auf.
Ich lasse die dazugehörigen Gefühle richtig groß werden. Sie haben ein Recht darauf, gelebt zu werden. Ich gestehe ihnen ihren Wert zu, ich achte & respektiere sie.
Sie sind einfach ein Teil von mir.
Und zwar ein wesentlicher Teil, denn schließlich empfinde ich sie, weil ich so bin, wie ich bin. Sie gehören einfach zu mir.
Genau das ist das Akzeptieren. Akzeptieren, dass sie zu mir gehören. Dass ich das Recht habe, sie zu fühlen. Dass sie mir einfach etwas Wichtiges mitteilen wollen.
Ich fange dann meistens an, mit meinen Gefühlen zu sprechen. Ja, genau, ich rede mit ihnen. Ich sag ihnen, dass ich sie schätze, achte & respektiere.
Ich teile ihnen auch mit, wie dankbar ich dafür bin, dass sie mir das Thema aufzeigen. Dass sie mir helfen, mich besser kennenzulernen, wunde Punkte, verletzte Anteile zu erkennen etc.
Danach stelle ich mir die Gefühle meist bildlich vor, als etwas zum Angreifen. Ich halte sie, umarme sie — und lass einfach Liebe, Dankbarkeit & Frieden fließen.
Das mach ich so lange, bis ich merke, wie die Emotionen sich wandeln — in Liebe & Frieden.
Dann spüre ich, wie ich ruhiger & gelassener werde.
Und dann lass ich das weiß-goldene Licht des Friedens einfließen — vom Scheitel durch meinen ganzen Körper & mein Energiefeld. Bis ich komplett erfüllt bin.
Hierfür gestatte ich dem akuten Gefühl, einfach zu sein. Ich betrachte es. Genau in dem Moment, in dem es auftaucht. Ich nehme mir einfach ein paar Minuten Zeit und betrachte es.
Wieso fühle ich das Gefühl gerade?
Was will es mir sagen/zeigen?
Was steckt dahinter? — Glaubenssatz, Denkmuster, Wertung…
Meist verändert sich die Energie sobald ich die Antworten habe.
Manchmal braucht es noch mehr…
Also, ich sage mir selbst, dass ich das Gefühl, das Thema, den verletzten Anteil etc. akzeptiere.
Es ist okay, zu fühlen. Okay, so zu denken, empfinden.
Wichtig für mich ist, dass mir klar wird, dass es absolut okay ist. Es ist richtig. Es ist wichtig. Und dann nehme ich das Gefühl als Gegenstand wahr. Ich nehme es in meine Hände. Ich halte es in meinen Händen und kann es so von allen Seiten betrachten — so außerhalb meines Körpers.
Das tue ich so lange, bis ich merke, dass Frieden in mir einkehrt. Und dann sehe ich, wie es sich entweder auflöst — wie Nebelschwaden oder wie Vögel/Schmetterlinge/Luftballon davon fliegt. Und wie ich so nachblicke, merke ich, wie sich Leichtigkeit in mir ausbreitet…
Dieses Ritual ist ein Teil meines Neujahrs-Rituals — auch für Portaltage, Mond-Rituale etc..
Hierfür nehme ich die Gefühle, Situationen, Themen, die mich gerade blockieren oder hindern, und notiere sie auf unterschiedlichen Zetteln.
Dann nehme ich immer einen Zettel her und rufe das dazugehörige Gefühl auf.
Und dann finde Dankbarkeit für dieses Gefühl. Ich suche nach positiven Aspekten.
Was hat es mir gebracht, gezeigt?
Was habe ich daraus gelernt?
Wie hat es mich weiter gebracht?
Wofür kann ich dankbar sein?
Ich weiß, das kann manchmal extrem schwer sein, dankbar für etwas zu sein, das offensichtlich negativ zu sein scheint.
Aber ich persönlich bin der Meinung, dass alles auch einen positiven Aspekt hat, etwas Nützliches, Sinnvolles.
Und genau das gilt es, herauszufinden.
Wenn du das schaffst, dann bist du einen Riesen-Schritt näher Richtung FREIHEIT & ERFÜLLUNG!
Dankbarkeit ist das beste Gefühl, um Altlasten loszulassen. Denn damit veränderst du die komplette Energie, die du dem Thema, der Situation etc. beimisst. Und mit positiver Energie wird alles leichter.
Also, ich bin dankbar. Und ich lasse dieses Gefühl der Dankbarkeit durch mein ganzes System fließen.
Wenn ich davon erfüllt bin, wenn das Thema damit erfüllt ist, dann stelle ich mir vor, wie ich es freigebe. Nicht einfach nur loslassen. Sondern freigeben.
Loslassen heißt, aufhören zu kämpfen.
Loslassen heißt, zu akzeptieren & Frieden zu finden.
Freigeben heißt, zugestehen, dass alles das Recht hat, frei zu sein — ungebunden. Nicht festgehalten, angebunden oder gefesselt. Energetisch frei zu sein.
Freigeben kannst & solltest du auch Menschen & Situationen — damit du energetische Bindungen auflöst. Nichts & niemand sollte an dich gebunden sein.
Wenn du energetische Bindungen aufrecht erhältst, dann fesselst du dich daran. Du selbst bist an etwas oder jemanden gebunden — und damit eingeschränkt, begrenzt.
Und damit du frei bist, solltest du alles andere freigeben. Die energetischen Fesseln lösen. Dich selbst befreien!
Dieses Ritual basiert auf dem Hawaiianischen Vergebungsritual.
Ich nutze es etwas anders, so wie es für mich & meine Seele stimmig ist.
Ich stell mir die Person, meinen Anteil, mein Gefühl, oder das, was mich gerade beschäftigt, als mein Gegenüber vor.
Ich visualisiere mein Gegenüber als Person, auch wenn es keine Person ist.
Und dann beginne ich damit, mir selbst zu vergeben…und dann meinem Gegenüber…
Wirklich hineinfühlen & spüren.
…mit folgenden Worten:
Ich vergebe mir!
Ich vergebe dir!
Ich verzeihe mir!
Ich verzeihe dir!
Ich liebe mich!
Ich liebe dich!
Ich erfülle mich mit
Frieden/Dankbarkeit/Liebe…!
Ich erfülle dich mit
Frieden/Dankbarkeit/Liebe…!
Ich gebe mich frei!
Ich gebe dich frei!
Ich mache das so lange wie nötig. So lange, bis ich merke, dass es wahr ist. Dass ich frei bin.
Ich mache dies sehr oft mit meinen unterschiedlichen Aspekten, Facetten in meinem Inneren. Egal ob es hierbei ums Ego, Unterbewusstsein oder um Emotionen, alte Denkmuster geht — es funktioniert bei allem.
Finde deinen persönlichen Weg zu deinem Ritual. Wandle es ab, so wie es für dich richtig ist.
Egal, welches Ritual du dir aussuchst oder selbst gestaltest, wichtig dabei ist, dass es für dich funktioniert & dass du es gerne machst!
Nur wenn es für dich wirklich stimmig ist, dann ist es Dein perfektes Ritual!